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Stille Entzündungen Teil 2

Fachvortrag von Josef Strohmayer   Humanmediziner Im Dialog mit Webinarteilnehmern

Arzt für Autoimmunerkrankungen & Humanidentische Harmontherapie

75% der Todesfälle werden durch chronische Erkrankungen verursacht . Grund sind unterschwellige, stille Entzündungsprozesse!

 

Woher kommen hohe Entzündungswerte im Körper?

Da zählen etwa, Zusätze in Industriell hergestellten Lebensmitteln Schadstoffe aus der Umwelt, Chemisch kontaminierte Landwirtschafts und Tierprodukte aber auch chronischer Stress, Infektionen ungesunde Ernährung oder Übergewicht und übermäßige Medikamentenverabreichung zu den Auslösern.

Auch Haushaltszucker (Saccharose) und Fertigprodukte, die versteckte und raffinierte Zucker enthalten, begünstigen Entzündungen. Wenn es nach dem Verzehr zu ständig hohen Blutzuckerspiegeln und Blutzuckerspitzen im Körper kommt, erhöht dies die Talgbildung in der Haut, was Bakterien einen idealen Nährboden bietet.

So sammeln wir seit unserer Geburt Schädliche Stoffe in unserem Körper. (Die während der Schwangerschaft im Mutterleib und im Samen des Mannes bereits vorhanden sind). In den meisten Fällen entstehen unbemerkt dadurch Stille Entzündungen die als Ursache fasst aller Krankheiten verantwortlich sind.

Symptome stiller Entzündungen

  • Schlappheit, Müdigkeit, Antriebslosigkeit.

  • Allgemeines Krankheitsgefühl.

  • Häufige Infekte.

  • Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen.

  • Konzentrationsprobleme und Vergesslichkeit.

  • Überhöhte Reizbarkeit.

  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

  • Schlafstörungen.

Was sollte man bei Entzündungen im Körper nicht essen?

Zu den Entzündungstreibern gehören vor allem hochverarbeitete Lebensmittel wie Wurst, Fastfood oder Weißmehlprodukte. Sie enthalten oft Konservierungsstoffe und Zusatzstoffe, was die Entstehung von entzündlichen Prozessen ebenfalls beschleunigt. Vorsicht sei auch bei vermeintlich gesunden Lebensmitteln geboten.

Welche Lebensmittel ziehen Entzündungen aus dem Körper?
 

Entzündungshemmende Ernährung - die Top 5 der Ernährungsmedizinerin

  • Beeren. Beeren sind wahre Vitaminbooster. ...

  • Grünes Gemüse. Wie zum Beispiel Brokkoli. ...

  • Omega-3-Fettsäuren aus Hochwertigem Naturbelassenen Fisch oder Algen-Öl (Keine Produkte in Kapselform verwenden)

  • Ingwer. ...

  • Kurkuma.

Was tun gegen stille Entzündungen?

  • Am besten würzt man auch mit reichlich frischen Kräutern und kann so auf zu viel Salz in der Ernährung verzichten. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und native (Omega-3-reiche und Omega-6-arme) Jdoch kein Sonnenblumenöl verwenden. Hat zu viele Omega-6 Fettsäuren und fördert daher extrem Stille Entzündungen! Pflanzenöle runden die antientzündliche Ernährung ab. “ Aber auch tierische Produkte dürfen auf den Speiseplan.

Entzündungshemmend

für den Darm

Sauerkraut

Kefir

Kimchi

Ingwer

Kombucha

OMEGA-3 Fisch-Öl

OMEGA-3 Algen-Öl

Entzündungshemmend

Für die Haut

Zimt

Ingwer

Kurkuma

Thymian

OMEGA-3 Fisch-Öl

OMEGA-3 Algen-Öl

Entzündungshemmend

Für die Gelenke

Spinat

Ingwer

Walnüsse

Fisch

Knoblauch

OMEGA-3 Fisch-Öl

OMEGA-3 Algen-Öl

Anti-entzündliche Wirkung

Ungesättigte Fettsäuren, allen voran die Omega-3-Fettsäuren

wirken anti-entzündlich und beugen zahlreichen

Erkrankungen (Herz-Kreislauf, Arthrose, Asthma und Rheuma)

vor. Außerdem senken sie den Cholesterinspiegel und den

Blutdruck.

 

Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren bestehen hauptsächlich aus drei Typen: Alpha-Linolensäure (ALA), Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). Diese Fettsäuren sind für zahlreiche physiologische Funktionen unerlässlich:

 

Herz-Kreislauf-Gesundheit: Omega-3-Fettsäuren sind bekannt für ihre schützende Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System. Sie können den Blutdruck senken, die Triglyzeridwerte im Blut reduzieren und das Risiko von Herzrhythmusstörungen minimieren. Darüber hinaus tragen sie zur Verringerung von Entzündungen bei, die eine Schlüsselrolle bei der Entstehung von Herzkrankheiten spielen.

Gehirnfunktion und mentale Gesundheit: DHA ist ein wichtiger Baustein der Zellmembranen im Gehirn. Studien zeigen, dass eine ausreichende Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer senken und die kognitive Funktion verbessern kann. Zudem wird ein Zusammenhang zwischen Omega-3-Mangel und Depressionen sowie Angststörungen vermutet.

Entzündungshemmende Wirkung: Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend, was bei der Behandlung chronischer Erkrankungen wie Arthritis hilfreich sein kann. EPA und DHA können die Produktion von entzündungsfördernden Substanzen im Körper hemmen und so zur Linderung von Symptomen beitragen.

Augengesundheit: DHA ist ein wesentlicher Bestandteil der Netzhaut im Auge. Eine ausreichende Zufuhr kann das Risiko von altersbedingter Makuladegeneration und anderen Augenkrankheiten senken.

Schwangerschaft und Entwicklung: Omega-3-Fettsäuren, insbesondere DHA, sind wichtig für die gesunde Entwicklung des Gehirns und der Augen von Föten und Kleinkindern. Eine ausreichende Zufuhr während der Schwangerschaft kann zudem das Risiko einer Frühgeburt verringern.

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